Windparkprojekt Urbach / Plüderhausen erfolgreich veräußert
Die WEBW Neue Energie GmbH hat Ende November das gemeinsam mit Kooperationspartnern entwickelte Windparkprojekt Urbach / Plüderhausen an die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) veräußert.
Die WEBW Neue Energie GmbH (WEBW) hat zusammen mit ihren Kooperationspartnern, der Hellenstein SolarWind GmbH und den Stadtwerken Stuttgart GmbH, Ende November das Windparkprojekt Urbach / Plüderhausen an die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) erfolgreich veräußert.
Aktuell sind darin auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände nördlich von Urbach zwei Windenergieanlagen (WEA) vom Typs Vestas V126 mit einer Nabenhöhe von 149 Metern, einem Rotordurchmesser von 126 Metern und einer Nennleistung von jeweils 3,3 Megawatt vorgesehen.
Unter 16 Bewerbern konnte sich die Kooperation 2013 erfolgreich bei der Ausschreibung des ForstBW durchsetzen. Die EnBW hat nun den kompletten Gestattungsvertrag mit der ForstBW übernommen. Dieser schließt beide Projektflächen mit ein.
Die ursprüngliche Planung der drei Kooperationspartner erstreckte sich über die beiden geplanten Windvorranggebiete WN-28 bei Urbach und WN-29 bei Plüderhausen. Insgesamt war der Bau und Betrieb von bis zu elf WEA geplant. Während der Planungsphase wurde im Vorranggebiet WN-29 eine einjährige Windmessung an einem 100 Meter hohen Windmessmast durchgeführt. Umfangreiche artenschutzfachliche Untersuchungen über mehrere Jahre erfolgten in beiden Vorranggebieten.
Im Windvorranggebiet WN-28 waren im ersten Entwurf noch drei WEA disponiert. Nach einer räumlichen Anpassung des Vorranggebiets im September 2015 durch den Verband Region Stuttgart musste jedoch die Anzahl auf zwei WEA reduziert werden.
Im Juni 2016 hatte die WEBW bei der zuständigen Genehmigungsbehörde, dem Landratsamt Rems-Murr in Waiblingen, der Genehmigungsantrag nach BImSchG zum Bau und Betrieb des Windparks Urbach eingereicht.
Die EnBW behält sich vor, auch das Windvorranggebiet bei Plüderhausen zu prüfen und gegebenenfalls zu reaktivieren.
