Erweiterung des Windparks Rote Steige II
Der BlmSchG-Antrag für den Windpark Rote Steige II ist eingereicht!
Erst 2021 haben wir unsere Windabteilung mit neuer Besetzung ins Leben gerufen und uns mit viel Engagement in die KWA Contracting AG-Windprojekte eingearbeitet. Seither durften wir uns zusammen richtig viel Wissen aneignen.
Im September 2023 ging dann der erste eigene BImSchG-Antrag für zwei neue Windenergieanlagen unseres Partners Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH zur Genehmigungsbehörde. Eine tolle Leistung!
Dass ein Genehmigungsantrag immer noch in Papier abgegeben werden muss und wir viele Stunden und Tage in das Einsortieren von Unterlagen ver(sch)wendet haben, steht auf einem anderen Blatt. Da gibt es zwecks Digitalisierung definitiv noch Luft nach oben. Allein die Druckkosten lagen bei knapp 10.000 € – für uns immer noch ein unglaublicher Wert – von den Ressourcen, die dafür verbraucht wurden, ganz zu schweigen.
Weitere Details zum Projekt
- Eingang BImSchG-Antrag beim Landratsamt: 15.09.2023
- Genehmigung: voraussichtlich Mitte 2024
- es handelt sich um ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren gemäß §6 WindBG (Umsetzung der EU-Notfallverordnung). Die neue Gesetzeslage bewirkt viel Bewegung bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen.
- Beginn Rodungsarbeiten: geplant Winter 2024/25,
- Inbetriebnahme: voraussichtlich 1. Quartal 2026
- ca. 2-jährige Planungs- und Abstimmungsphase
Gegenstand des Antrags sind zwei geplante Windenergieanlagen (WEA) des Typs Vestas V162 6,2 MW mit einer Nabenhöhe von 169 m und einer Gesamthöhe von 250 m auf der Gemarkung Michelfeld, Landkreis Schwäbisch Hall. Die Fläche liegt innerhalb einer Konzentrationszone gemäß der 8. Fortschreibung des Flächennutzungsplans – Teilfortschreibung gem. § 5 Abs. 2b BauGB „Windenergie“ – der Verwaltungsgemeinschaft Schwäbisch Hall und dient als Erweiterung des bestehenden Windparks „Rote Steige“.
Mit der Erweiterung des Bestandswindparks um den Windpark „Rote Steige II“ wird eine Steigerung der vor Ort zur regenerativen Stromerzeugung zur Verfügung stehenden Kapazität um jährlich 32.012 MWh (P50-Wert) prognostiziert – womit der Stromverbbrauch von ca. 8.000 Haushalten pro Jahr (bei 4.000 kWh/a/Haushalt) nachhaltig bereit gestellt werden kann. Ein weiterer positiver Beitrag gegen den Klimawandel.