30. April 2013

Einweihung des neuen KWA-Holzheizwerks in der Landespolizeidirektion Karlsruhe

Am 25. April 2013 wurde in Karlsruhe-Durlach das neue Holzheizwerk der Landespolizeidirektion feierlich eingeweiht. Staatssekretär Ingo Rust vom Finanzministerium hielt die Festansprache, nahm die Anlage in Betrieb und bediente dazu den Radlader zur Befüllung des Holzlagers mit Hackschnitzeln.

Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, überbrachte ein Grußwort. Der technische Leiter der KWA, Rainer Wegscheider, erläuterte den Besuchern die technischen Details des Holzheizwerks. Auf Initiative des Landesbetriebes Vermögen und Bau, Amt Karlsruhe, wurde im Jahr 2011 für das Areal der Landespolizeidirektion in Karlsruhe ein neues Wärmeversorgungskonzept
zur Wärmeversorgung der Gebäude mit Holzschnitzeln entwickelt. Bei der europaweiten Ausschreibung, durchgeführt vom Ingenieurbüro Ebök aus Tübingen, erhielt die KWA Contracting AG im Rahmen eines Energieliefercontractings den Auftrag zur Wärmelieferung und damit auch zum Bau der Wärmeerzeugungsanlage im Jahr 2012. Geplant wurde das Heizwerk vom Ingenieurbüro Schuler. Die neue Biomasseheizungsanlage (Holzschnitzelfeuerung 800 kW) wird ausschließlich mit unbehandelten Holzhackschnitzeln aus regionaler Erzeugung betrieben. Die Holzfeuerung wurde in eine bestehende Heizzentrale integriert, ein alter Gas/Öl Kessel dafür demontiert und ein Holzschnitzelkessel installiert. Ein ehemaliger Kohlebunker der alten Heizzentrale bot sich zur Lagerung der Holzschnitzel an. Zwei Gas-Öl-Heizkessel der bisherigen Heizung bleiben bestehen, Sie dienen weiterhin als Spitzenlast- und Reservekessel. Der Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Ingo Rust erklärte bei der Einweihung: „Durch die neue Heizanlage sparen wir jährlich rund 750 Tonnen CO2 ein. Zugleich lassen sich die Wärmekosten um 100.000,- EUR pro Jahr senken. Das Holzheizwerk in Karlsruhe ist damit ein weiteres Beispiel für den Einsatz erneuerbarer Energien in unserem landesweiten Klimaschutzkonzept. Danach wollen wir die CO2-Emissionen der Landesgebäude bis 2030 um 60 % gegenüber 1990 reduzieren.“

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