2. Juni 2015

Größtes Projekt der Firmengeschichte schreitet mit großen Schritten voran

Im August 2014 haben wir die Genehmigung für unseren Windpark Creglingen/Klosterwald erhalten, und die ersten Rodungs- und Baumaßnahmen für unsere sieben Windenergieanlagen des Typs GE 2.5-120 mit einer Gesamtleistung von 17.5 MW wurden noch im Dezember durchgeführt.

Anfang Mai wurde der Wegebau abgeschlossen und die ersten Fundamente der Anlagen errichtet. Das Projekt hat ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 30 Millionen Euro und ist aus Sicht der Projektentwicklung sehr anspruchsvoll, da der Netzanschluss in über 20 km Entfernung gemeinsam mit einem weiteren in der Nähe geplanten Windpark und insgesamt fünf kleineren Betreibergesellschaften realisiert werden muss. Die 20 km lange Kabeltrasse führt über eine Vielzahl von Grundstücken und es war – wie auch die Verhandlungen mit den anderen Betreibergesellschaften – entsprechend zeitintensiv mit allen Grundstückseigentümern Verhandlungen zu führen. Letztlich ist es aber gelungen, mit allen Beteiligten erfolgreiche Abschlüsse zu erzielen. Wir haben insbesondere versucht, möglichst alle Betroffenen vor Ort frühzeitig und detailliert einzubinden und diese von dem Vorhaben zu begeistern. Dieses ist uns auch ganz überwiegend gelungen.

Dennoch konnte nicht verhindert werden, dass sich eine Bürgerinitiative gegen das Projekt gebildet hat. Am letzten Tag der Frist hat ein Anwohner, der diese Initiative ins Leben gerufen hat, durch eine für ihr Vorgehen gegen die Windenergie bekannte Anwaltskanzlei einen Widerspruch gegen unsere Genehmigung eingelegt. Der Widerspruch wurde als unbegründet zurückgewiesen und eine ebenfalls von derselben Person initiierte Petition wurde abgelehnt. Mittlerweile wurde dennoch Klage gegen das Projekt beim Verwaltungsgericht erhoben. Da diese Klage allerdings keine aufschiebende Wirkung hat und nach Einschätzung unserer Rechtsberater auch unbegründet ist, kann das Projekt unserer Ansicht nach nicht mehr verhindert werden.

Der Windpark wird aller Voraussicht nach noch im vierten Quartal 2015 in Betrieb gehen können – wenn Wind und Wetter es zulassen!

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